Good Charlotte Workout Part 1 Seite 2

Das Thema Scratch lässt sich in allen möglichen Stilistiken als gewinnbringendes Stilmittel einsetzen. Um dir die Chance zu geben, das Tool noch besser in den Griff zu kriegen haben wir uns auf die Suche nach einem zweiten Good Charlotte Riff gemacht, das die Technik featured. Wir sind fündig geworden. Nimm dies!

Studie 2 hören...

Das Riff ist aber auch ein hervorragendes Beispiel für die harmonische Seite des Surf Punks. Viele der angesagtesten Bands dieses Genres setzen auf sehr gefällige Akkordfolgen, die beinhart gespielt und mit gängigen Melodien versehen, echten Ohrwurm-Charakter besitzen. Das GC Riff ist eine typische I-VI-II-V Verbindung in Eb-Dur. Kurze Erklärung: Auf jedem Ton einer Tonleiter (auch Stufe genannt) lässt sich durch Terzschichtung ein Akkord aufbauen. In Eb-Dur würde sich das Ganze so darstellen

Bei einer I.-VI.-II.-V. Verbindung macht man jetzt nichts anderes, als die auf den einzelnen Stufen liegenden Akkorde in der geforderten Weise miteinander zu kombinieren. I.= Ebmaj7, VI.=Cm7,II.=Fm7 und V.=B7. Rocker spielen natürlich in den seltensten Fällen komplette Vierklänge, sondern wählen die jeweilige Powerchord-Variante, ohne Terz und Septime. So wird aus einem Ebmaj7 ein Eb5, aus einem Fm7 ein F5 Powerchord usw. .

Ein weiteres Beispiel. Eine II.-V.-I. Verbindung entspräche in Eb-Dur der "echten" Akkordfolge: Fm7-Bb7-Ebmaj7.

ÜBRIGENS: Eine Akkordfolge, die von einem Grossteil der Bevölkerung als harmonisch, bzw. gängig empfunden wird und deshalb sehr häufig vorkommt, nennt man auch Kadenz. So gehört die oben verwendete I.-VI.-II.-V. Verbindung zum Beispiel zu den absoluten Bestsellern des "Verbindungs-Gewerbes".

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