Der Limp Bizkit-Gitarrist Wes Borland im online check

Starten wir unsere "Suche nach Erkenntnis" mit einer kleinen Exkursion in die Heimat der Country Music, Nashville/Tennessee. Nicht ganz 24 Jahre ist es jetzt her, da erblickte hier ein Junge mit dem wohlvertrauten Namen Wes Borland das Licht der Welt. Zunächst lief für ihn auch alles völlig normal bis, im zarten Alter von zwölf Jahren, plötzlich sein Interesse für die Musik erwachte.

Speziell das Schlagzeug übte einen großen Reiz auf den jungen Mann aus. Doch Wes Wunsch die elterlichen Keller-Räume in einen Proberaum umzufunktionieren um dort ordentlich auf die Pauke hauen zu können, stieß bei seinen Eltern auf wenig Gegenliebe. Als Pädagogen aus Passion und selbstverständlich völlig uneigennützig gelang es ihnen schließlich ihren Sprössling davon zu"überzeugen", es zunächst einmal mit der Gitarre zu versuchen.

Gesagt, getan: Wes startete seine Musiker-Karriere als Gitarren-Eleve an einer der zahlreichen örtlichen Musikschulen. Die hier behandelten Themen Country, Blues und Finger-Picking eigneten sich allerdings nicht sonderlich dazu, ihn zu einem Gitarristen aus Überzeugung werden zu lassen. Da er Country und Fingerstyle mit jeder Faser seines Herzens haste, entschied sich Wes damals für das „kleinere Übel”: Den Blues.

„Privat” orientierte er sich aber weiterhin in eine ganz andere Richtung. Die Bands, die ihn begeisterten, trugen so illustre Namen wie Metallica, Testament oder Minor Threat; Einflüsse also, die ihm in seinem späteren musikalischen Umfeld noch eine große Hilfe sein sollten. Und jetzt wird es interessant. Mr.Borland, Wes alter Herr, bekam einen neuen Job, der ihn und selbstverständlich auch den Rest der Borland Family, nach Jacksonville/Florida führte, den Ort also, den auch die Bizkits als ihren Heimatort angeben können.

In J-Ville angekommen setze Wes seine, in Nashville angefangenen, gitarristischen Gehversuche fort. Allerdings hatte er mittlerweile Geschmack am Gitarrenspiel gefunden und betrieb seine Studien mit einer stetig wachsenden Begeisterung. Zeitweise arbeitet er gleich mit zwei Lehrern.

Der eine war Spezialist in Sachen Blues und Rock. Mit Lehrer Numero zwei deckte Wes den klassischen Bereich ab. Aber auch das Jazz-Genre war vor Wes wachsender Neugier nicht sicher und er widmete dem Erlernen der amtlichen Jazz-Tunes eine Menge an Zeit und Geduld.

Zeitgleich formierten die restlichen "Bizkits" Fred Durst, John Otto und Sam Rivers ihre erste Band. Was ihnen allerdings noch fehlte war ein amtlicher Gitarrist. Wes war zu diesem Zeitpunkt bereits Mitglied in einer „Kapelle” und es war ihm mittlerweile sogar gelungen, sich den Ruf eines ernstzunehmenden Rockers zu erspielen.

Auch Fred Durst, dem Sänger der Bizkits, blieb das nicht verborgen, und er kam auf die Idee, Wes abzuwerben. Gesagt getan, man fragte an und Bingo: Wes bekundete sein Interesse an einer Zusammenarbeit mit den wilden Jungs mit dem noch wilderen Sound.Jetzt ging alles wie von selbst, eine zeitlang zumindest.

Doch Moment mal: Sam, Fred, John, Wes, da fehlt doch noch einer?!? Richtig, DJ Lethal. Er machte die Fab Four zu den Fabulous Five. Und das kam so: Limp Bizkit spielten während einer Tour im Vorprogramm von House of pain. Während dieser Zeit freundete sich die Band mit Lethal an. Nach der Tour kam es zum Bruch und House Of Pain lösten sich auf. Da ihm Limp Bizkit mittlerweile musikalisch, wie auch menschlich ans Herz gewachsen war, musste DJ Lethal nicht lange überlegen und gehört seit dieser Zeit zum Line Up von LB.

Wechseln wir den Schauplatz. Fred's Passion war das Tätowieren. Sein guter Ruf hatte sich weit über die Stadtgrenzen hinaus verbreitet. Und jetzt kommt König Zufall ins Spiel. Als die Band Korn im Rahmen einer Tour durch den Süden der U.SA. Zwischenstation in Jacksonville macht, ließ sich Fieldy, der Bassist der Band von Fred „verschönern”. Und es geschah, was geschehen musste: Unsere beiden Helden „funkten” auf einer Wellenlänge und freundeten sich an.

Korn war zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht sehr bekannt, sie hatten aber zumindest schon einmal einen richtigen Platten-Deal in der Tasche. Beim nächsten Stop von Korn in J-Ville drückte Fred Fieldy eines seiner Limp Bizkit-Demos in die Hand und da sich zwischen den beiden Bands mittlerweile eine tiefe Freundschaft entwickelt hatte, war es Ehrensache, dass Korn das Tape umgehend an ihren Produzenten Ross Robinson weitergaben. Kurze Zeit darauf erhielt Limp Bizkit den alles entscheidenden Anruf. Sie waren tatsächlich auf dem besten Wege, einen Plattendeal zu bekommen.

Solche Dinge sind zwar sehr erfreulich, können aber auch einen ziemlichen Druck auf die einzelnen Bandmitglieder ausüben. Man wurde unzufrieden und die Spannung zwischen den einzelnen Musikern wuchs und wuchs. Wes war zu diesem Zeitpunkt in keiner sehr guten Verfassung und ein Streit mit Fred Durst gab ihm dem Rest. Sie entschieden sich, sich zu trennen.

Fred begann umgehend mit der Suche nach einem Ersatzmann für Wes. Das wollte ihm aber nicht so recht gelingen. Ein adäquater Sub war weit und breit nicht in Sicht. Es bliebt also nur eine Lösung: Wes musste her. Und wieder war es Fred, der die Sache in die Hand nahm. Er sprang über seinen Schatten und begann Mr.Borland mit regelmäßigen Telefon-Anrufen zu beglücken. Zunächst ohne den gewünschten Erfolg. Doch das Bemühen von Seiten seiner Band-Kollegen, blieb auch bei Wes nicht ohne Wirkung.

Nachdem sich die Gemüter wieder beruhigt hatten, willigte er ein und unsere Fab Five waren wieder komplett. Die Veröffentlichung ihres ersten Albums Three Dollar Bill Y'all für das Indie-Label Flip Becords und das ständige Touren mit befreundeten Bands brachten der Band eine stetig wachsende Popularität.

Ein kleiner Skandal am Rande brachte sogar die renommierte New York Times auf die Spuren der Band.Angeblich sollte Flip Records eine New Yorker Radio Station geschmiert haben um zu erreichen, dass der Sender die erste Single-Auskopplung, den Song Counterfeit, in ihre Rotation aufnimmt. Auch eine schlechte Presse ist Presse und so machte der Name der Band die Runde.

Eine weiter Auskopplung, die obertrashige Cover-Version des George Michael-Songs Faith, sorgte dann für den entgültigen Durchbruch. Ausgedehnte Tourneen mit ihren Mentoren Korn, Faith no more und später dann mit Primus festigten den Ruf der Band als brandheißen Geheimtipp der Rapcore-Szene. Im Sommer '99 kam dann ihr zweites Album Significant Others auf den Markt.

Laut Wes war der Songwriting-Prozess, der zu diesem Werk führte, alles andere als ein Spaziergang. „Wir sind sehr ehrgeizig. Gute Songs zu schreiben, ist das wichtigste für die Band. Wir haben nicht diese Hey Mann, lass uns mal einen coolen Song schreiben, die Leute lieben uns sowieso- Masche drauf. Nichts ist uns gut genug. Da kann man sich schon mal gegenseitig schwer auf den "Keks" gehen". Doch die Mühe hatte sich gelohnt. Sehr gute Rezensionen, kontinuierliches Touren und eine aufregende Bühnenshow sorgten für immer weiter wachsende Erfolge. Die entsprechenden Chartplatzierungen blieben nicht aus und es gelang der Band sogar die Backstreet Boys von den ersten Plätzen der Billboard-Charts zu verdrängen. Doch damit nicht genug. Nach diesem "Wurf" bekam die Band das Angebot eine Version des Lalo Schifrin Themas zum Film/Serie Mission Impossible auf die Beine zu stellen. Der Titel "Take A Look Around". Beides, sowohl der zweite Teil des Kino Block Busters "MI 2" als auch der LB Song gingen ab wie eine Rakete und machten die Band zum weltweiten Mega-Seller. Und die Story ist noch nicht zuende !!!! Im Herbst 2000 veröffentlicht Limp Bizkit ihr neues Album.........Freuen wir uns drauf !!! (HT)

nach oben - zurück zur W. B. Auswahl- Home

Download-Videos
"Take A Look Around"
und Breakstuff im Real Stream

Limp Bizkit Shirt bestellen
Limp Biskit Cap bestellen

CD Significant Other bestellen

CD Three Dollar.... bestellen
Offizielle Homepage
Coole Flash Animation, New, Bios, Fotos.....
Kornbizkit
Bilder, Sounds, Bios, Texte......
Motor-Music
Die Universal-Music Website. Infos aus erster Hand
Planet Guitar Mailingliste abonnieren..
suchen....