Die Musik der Band Limp Bizkit zeigt ziemlich Eindrucksvoll, wie wichtig der Gitarren-Sound für den Gesamteindruck einer Band sein kann. Ihr Gitarrist, Wes Borland, liefert mit seinem äußerst "phatten" Sound, den Motor der LB-Performance. Welche Equipment-Komponenten zum Einsatz kommen, um die "Wes B. Wall Of Sound" aufzubauen, erfährst du in der Planet Guitar Kolumne "Gear Attack"! Ampz: Neben seinen Ibanez 7-String Äxten (Wes Borland Signature Modell im PG Check) sorgen zwei "High-Gain Pump-Werke" der Oberklasse, für einen äußerst druckvollen Sound. Als Garanten für den nötigen Punch in der Magengrube kommen hier gleich drei Mesa Triple Rectifier Tops, plus entsprechender 4x12 Mesa Boogie Boxen, zum Einsatz. Dieses "Mesa"-Dreigestirn ist ausschließlich für die "distorted Parts" zuständig. Die cleanen Sounds bedient er mit einem echten Klassiker dieses Genres, dem Roland Jazz Chorus JC-120. Um zwischen den beiden Sound-Blöcken hin und herzuschalten, verwendet Wes eine Standard A/B Box, die das Gitarrensignal wahlweise den "Rectifiers" oder "Rolands" zuschanzt. Effects: Wes hat mit vollgepackten Effekt-Racks nichts zu schaffen. Wie viele seiner Kollegen verlässt auch er sich in Punkto Effekt-Sounds, ganze auf eine Armada von "Stomp-Boxes", oder wie der Volksmund sagt, Tretminen. Wes wechselt die Bestückung seiner Effektabteilung recht häufig. Zu seinen All-Time-Standards gehören drei Boss RV-3 Delay&Reverb Einheiten und ein Boss Super Phaser. Die Phasing Fraktion bekommt zusätzliche Unterstützung durch ein zweites Geräte, den MXR Phase 90. Doch das ist noch nicht alles: Für die nötige soundmäßige Abwechslung sorgen zwei automatische Wah-Pedale. Wes Wahl viel hier auf den DoD Envelope Filter und das legendäre Electro-Harmonix Q-tron. Achtung, Nebenwirkungen !!! Einen großen Nachteil hat eine Verkettung so vieler Einzel-Geräte allerdings: Es kann ein ziemlicher Nebengeräusch-Pegel entstehen, den Wes durch ein Boss Noise Gate im Zaum zu halten versucht. (HT) |
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