| ToneWorks Pandora PX4 Generationswechsel Part 4ein Test von Hansi Tietgen Nachdem schon das dritte Update, das Pandora PX3, mit einigen ziemlich 
        coolen und interessanten Neuerungen überraschen konnte, setzt die 
        aktuelle Version der Miniatur-Workstation für Gitarristen noch einen 
        drauf und verwöhnt den User mit der Performance eines komplett überarbeiteten 
        REMS Soundgenerators. Wie sich das kleine Blaue ansonsten in unserem PG 
        Gear Check geschlagen hat, erfährst du in aller Ausführlichkeit 
        im folgenden Test-Special. Pandora News- Neuheiten auf einen BlickDa Veränderungen am einfachsten am Erscheinungsbild, sprich der 
        Bedienoberfläche eines Geräts auszumachen sind, wollen wir uns 
        jetzt zunächst einmal etwas genauer mit den offensichtlichen Merkmalen 
        der neuesten Pandora Variante auseinandersetzen. Ab sofort lassen sich 
        Amp-Parameter wie Gain-, Treble-, Bass-, und das Gesamt-Volumen -genau 
        wie beim normalen Amp von nebenan- per Poti-Dreh beeinflussen. Gerade 
        bei einem kompakten Gerät wie dem PX4 wird man die Möglichkeit 
        eine so wichtige Funktion wie das Feinjustieren der Amp-Sounds ohne Submenüs 
        erledigen zu können, schnell zu schätzen wissen. Für ein 
        Plus an Übersichtlichkeit sorgt die Tatsache, dass ab sofort im Display 
        der jeweilige Status der Regler mit Hilfe einer symbolisierten Skala angezeigt 
        wird (sobald man die Potis betätigt). Eine weitere Neuheit die das 
        Leben leichter macht, ist der sogenannte Amp Model Selector, ein üppig 
        dimensionierter Poti mit dessen Hilfe sich die 16 zur Verfügung stehenden 
        Amp-Modelle direkt anwählen lassen. Die Selektion der Simulationen 
        wird durch aufgedruckte Kürzel auf der Poti-Oberfläche und die 
        zeitgleiche Anzeige im Display weiter vereinfacht. Aber auch unter der blauen "Haube" des PX4 hat sich einiges getan. So 
        wartet die 4.0 Version des Pandora zum Beispiel mit einem komplett überarbeiteten 
        "Motor"auf - und diese Bewertung ist sicher nicht übertrieben, schließlich 
        verwöhnt das PX4 ab sofort mit denselben Amp-Modeling Parametern, 
        die auch den Vox Valvetronix Amps zu ihrer fetten Performance verhelfen 
        (Dazu aber später mehr). Zusätzlich dazu wurde der integrierte 
        Phrase Sampler mit einem Plus an Leistung ausgestattet. Anstelle der 16 
        Sekunden Aufnahmezeit des "alten" Pandoras, bietet die aktuelle Variante 
        satte 32 Sekunden Recording-Power. Außerdem ist es ab sofort möglich 
        auch interne Signale, wie den Drum/Bass Sequenzer und parallel dazu gespielte 
        Gitarrensounds aufzunehmen und zu loopen. Auch dazu später mehr! Ebenfalls neu im Angebot ist das sogenannte Dynamic Modeling Modul. Neben 
        bewährten Effekten wie Wah, Compressor und Okatver, die auch schon 
        in den "älteren" PX Versionen zu Ehren kamen, hält diese Sektion 
        eine ganze Reihe interessanter Pick-Up Simulationen bereit. Mit ihrer 
        Hilfe lassen sich z.B. einer Humbucker Gitarre, die hohlen, nasalen Sounds 
        einer Single-Coil Klampfe entlocken. Aber auch der umgekehrte Weg ist 
        problemlos möglich. Ein Infrarot-Sender, zum Betreiben eines externen Infrarot-Kopfhörers, 
        rundet das Update-Angebot ab. Das KonzeptSoviel zu den News. Im Folgenden wollen wir uns ein wenig intensiver 
        mit den Ausstattungsmerkmalen des "blauen Wunders" beschäftigen. Die Klangerzeugung Genau wie alle Vorgänger-Modelle, verfolgt auch das PX4 das Konzept 
        eines vollkommen autark ausgestatteten Multieffekt-Prozessors im Miniaturformat. 
        Unterstützt von einer stetig ansteigenden Leistungsfähigkeit 
        der verwendeten Prozessoren, gelang es den Designer im Hause Korg/Toneworks, 
        die Ressourcen und Möglichkeiten des Pandoras von Ausbaustufe zu 
        Ausbaustufe stetig zu erhöhen und so seine Einsetzbarkeit immer breiter 
        zu gestalten. Eigentlich als reines Übungs- und Warm-Up Tool konzipiert, 
        mutierte das Gerät nach und nach zu einem Soundgenerator, der auch 
        anspruchsvolle Recording-Aufgaben souverän erledigen konnte. Und 
        das gilt im besonderen für die aktuelle Version des Pandora, schließlich 
        hat sich in Sachen Soundqualität der angebotenen Amp-Simulatuionen 
        und Effekte noch einmal richtig was getan. Die Basis des Pandora-Sounds 
        bildet das bewährte Resonant Structure and Electronic 
        Circuit Modeling System, kurz REMS. Das von Korg/Toneworks 
        entwickelte digitale Klangformungsverfahren ist in der Lage, dass komplexe 
        akustische und elektrische Verhalten von Instrumenten oder elektronischen 
        Schaltungen virtuell nachzustellen. Die Eckdaten, die der Prozessor des 
        PX4 verarbeitet, basieren- wie eben schon erwähnt- auf den digitalen 
        Fingerabdrücken, die den angesagtesten Amps Of All Time während 
        der Modeling-Sessions zum Vox Valvetronix abgenommen wurden. Die Module des Pandora PX4 Die Signalverarbeitung erfolgt in sechs unabhängigen Modulen. Um 
        ein möglichst einfaches Handling zu gewährleisten haben die 
        Designer die einzelnen Sektionen, entsprechend ihrer jeweiligen Funktion, 
        logisch hintereinandergeschaltet. Die Reihenfolge entspricht dabei dem 
        Aufbau einer "normalen" Gitarrenanlage. Jedes der Module bietet nicht 
        nur individuelle Editiermöglichkeiten, sondern lässt sich auch- 
        je nach Bedarf- aktivieren bzw. deaktivieren. Dyna (Dynamic & Pick-Up Modeling/Wah, Compressor)  
        Amp (Amp-Modeling) > Cab 
        (Cabinet Modeling)  Mod (Modulation 
        & Filter Effect Modeling)  Delay 
        (Delay Modeling) Rev (Reverb 
        Modeling) > NR (Noise Reduction) Dynamic Modeling Mit dem sogenannten Pick-Up Modeling bietet die Sektion eine interessante 
        Neuerung. Der Effekt macht es möglich einer Gitarre die mit Humbuckern 
        ausgestattet ist, virtuelle Single-Coil Sounds zu entlocken. Einer ausschließlich 
        mit Single-Coils bestückten Klampfe, können Humbucker-Klänge 
        antrainieren werden. Auch ein gut getroffener Out Of Phase Sound und die 
        charaktervolle Performance, die durch die Kombination zweier Tonabnehmer 
        entsteht (Zwischenposition), ist im Angebot. Die Simulation arbeitet gut 
        und gerade im Bandzusammenhang sind die Models effektiv einsetzbar. Zusätzlich 
        zum PU-Modeling bietet die Dynamic & Pick-Up Modeling Sektion diverse 
        Varianten typischer "Vorschalteffekten", wie Compressor, Wah oder Oktaver. Amp-Modeling Insgesamt stehen 16 Amp/Model-Varianten zur Verfügung: 
        BTQ CL Der Cleansound eines Amps 
          aus den Werkstätten von Howard Dumble. Der warme, volle Sound des 
          Modells, mit seiner schnellen Ansprache im Mittenbereich und einer offenen 
          Brillanz, lädt zu ausgiebigen Comping Orgien ein. BLK 2x12 The Black Blues Machine- 
          Der hier gemodelte Fender Blackface Twin Reverb stammt aus dem Jahr 
          1959 und ist die ungeschlagene Nummer eins in Sachen Clean- und Blueslead-Sounds.Tweed 1x12 Das Original (Fender 
          Tweed) erblickte im Jahre 1958 das Licht der Weltund wurde schnell zum Garanten für obertonreich-angezerrte Rock-A-Billy 
          und Rock 'n' Roll Sounds.Tweed 4x10 Ursprünglich für 
          den Bass entwickelte, fand der sanfte, aber durchsetzungsfähige 
          Zerrsound des 1959 erschienene Fender Bassmanns schnell seine Liebhaber 
          in der 6-Saiter Fraktion und ist seit vielen Jahren ein heißbegehrtes 
          Tool.AC 15 Modell des zweiten Kanals 
          des ersten Vox Amps. Die gemodellte Version stammt aus dem Jahre 62. 
          Fröhliche Urstände feierte der Verstärker im Jahre 1958.AC30TB Etwas mehr Gain und klangliche 
          Flexibilität bietet der AC30 TB, Treble Boost. Der Brilliant-Kanal 
          hat bei dieser Modell-Variante mehr Saft und die zusätzlichen Klangregelmöglichkeiten 
          erweitern die Einstellbarkeit des Amps. Beide Modifikationen gehören 
          übrigens seit 1964 zur Standard-Ausstattung jedes AC30. UK Blues JTM 45 - wo wäre 
          Angus Young ohne diesen Amp? Aber auch ungezählte andere Acts lieben 
          den offenen Klang dieses Class A Verstärker Urgesteins. UK'80S Englischer Power-Sound 
          Jahrgang 83. Das Modell basiert auf dem Sound eines im Hard'n'Heavy 
          Biz äußerst beliebten Einkanal-Vollröhrentops mit Mastervolumen, 
          dem Marshall JCM 800 Modell 2203. UK MDN Der für diese Simulation 
          Pate stehende UK Marshall JCM 2000 DSL100 vereint die Vorzüge seiner 
          Vorgänger. Viel Gain und ein Mörder-Punch machen im Riffing 
          wie Leadspiel eine verdammt gute Figur. RECTO Modell des beliebten amerikanischen 
          HiGain Monsters Mesa Dual Rectifier. New Metal Fetischisten kommen hier 
          voll auf ihre Kosten.FUZZ bissiger Overdrivesound/Arbiter 
          FuzzfaceAC30 Modell des Standardwerkzeugs 
          britischer Gitarrenbands der späten 50er und 60er Jahre. Simuliert 
          den weltbekannten Sound des Normalkanals des Amps.BOUTIQUE OD Modell eines sehr 
          seltenen und kostbaren custommade Vollröhrenamps (Howard Dumble 
          Overdrive Special). Gitarristen wie Robben Ford, Eric Johnson und Larry 
          Carlton schätzen seinen warmen, samtigen Lead-Ton. UK'70S Simulation eines Marshall 
          1959 SLP. Das legendäre britische 100 Watt Vollröhren Top 
          (Plexi) wurde erstmals 1969 vorgestellt und kommt ohne Mastervolumen, 
          erreicht seinen genialen Sound also erst bei Kampflautstärke. US HIGAIN Digitale Simulation 
          des Overdrive-Kanals eines Edel-Amps aus der Schmiede des amerikanischen 
          Amp-Gurus Mike Soldano.SYNTH Chromatisches Guitar-Synth 
          Modeling  Zur Feinjustierung der hervorragend getroffenen Amp-Modelle stehen insgesamt 
        fünf Parameter zur Verfügung. Neben den, über die neu geschaffenen 
        Amp-Regler einstellbaren Werten für Gain, Treble, Bass und Volume, 
        lässt sich der Mittenanteil am Gesamtsound anhand des praktischen 
        Endlosregler anpassen. Die Klangregelung arbeitet effektiv und realistisch 
        und auch die Reaktion des PX4 auf Veränderungen des Gain-Pegels entsprechen 
        dem, was man von einem normalen Amp her kennt. So lässt sich z.B. 
        ein HiGain Sound wie der US HIGAIN, durch einfaches Absenken des Gainpegels 
        problemlos auf Crunch-Niveau herunterregeln, ohne das die Performance 
        und Authentizität des Modells in irgendeiner Form in Mitleidenschaft 
        gezogen würde. Das gleiche gilt übrigens auch für die Arbeit 
        mit dem Volume-Poti einer Gitarre. Auch hier erwartet den User eine vollkommen 
        natürliche und effektive Reaktion der Amp-Models (siehe auch Praxis). 
       Cabinet Simulation Die Qualität einer Speaker-Simulation hat einen maßgeblichen 
        Anteil am Gesamtsound eines Amp-Modelers. Auch in dieser Hinsicht ist 
        das PX4 sehr gut ausgestattet und bietet insgesamt 11 verschiedene virtuelle 
        Boxen-Modelle. Die Palette reicht hierbei von der einfachen 1x8" Ausführung 
        bis zu verschiedenen Ausführungen eines klassischen 4x12" Cabinets. 
        1x8TWD Simulation einer offen 
          Box mit 8" Speaker1x12 TWD Simulation einer offen 
          Box mit 12" Speaker1x12BLK  Modell einer offenen 
          Box mit 12" Speaker und hellen Klangeigenschaften1x12 Vox Virtuelles "Abbild" einer 
          Vox-Box mit 12" Speaker2x12BLK  Box amerikanischer Bauart 
          mit zwei 12" Speakern2x12 Vox Modell einer offenen 
          Vox Box mit zwei 12" Speakern2x12DC Simulation einer modernen 
          offen Box mit zwei 12" Speaker4x10 TWD Virtuelles Modell einer 
          offenen 4x10" Box4x12 CLS Modell einer geschlossenen 
          Box mit vier 25 Watt 12" Speakern4x12 VIN Simulation einer geschlossenen 
          Box mit vier 30 Watt 12" Speakern4x12 MDN Das Modell simuliert 
          eine geschlossenen Box mit vier 75 Watt 12" Speakern Obwohl jedem der Amp-Modelle des PX4 von Werk ab jeweils eine perfekt 
        abgestimmte Speaker-Simulation zugeordnet wurde, lassen sich die Kombinationen 
        -wie eben schon erwähnt- auch frei bestimmen. Das Verfahren ist sehr 
        einfach und Experimente mit unterschiedlichen Boxen-Typen machen nicht 
        nur Spaß, sondern liefern auch jede Menge brauchbare und interessante 
        Soundvarianten. Mod Sektion (Modulation & Filter Effect Modeling)  Das Modul bietet, der Name lässt es schon vermuten, Modulations-Effekt 
        aller Art. Neben Klassikern wie Chorus, Flanger, Phaser, Wah oder U-Vibe 
        und Tremolo, fiden sich hier Highlights wie ein gut ausgestatteter intelligenter 
        Pitch Shifter, ein Auto-Pan und ein ziemlich cooler virtueller Feedback-Effekt. 
        Ein, im wahrsten Sinne des Wortes, ansprechender Talk-Box Effekt rundet 
        das Angebot ab.  Delay Modeling  Die einzelnen Delay Typen der Sektion unterscheiden sich in erster Linie 
        durch das jeweils zugrunde liegende Feedback-Verhalten. Die gewünschte 
        Delay-Zeit lässt sich praktisch, anhand eines Tap-Tasters einstellen. 
        Das rhythmische Betätigen des Tasters (in Vierteln/2x) liefert die 
        Grundlage für die Berechnung des Timings. Möchte man nähere 
        Informationen über den eingestellten Wert, genügt ein längerer 
        Druck auf den Tap-Button, um das PX4 dazu zu bringen, die jeweilige Delay-Time 
        im Display anzuzeigen.  
        Slap 1,2,3,4,5 Slap-Delay (Delay 
          Zeit beträgt genau 1/4 des via Tap-Taster eingegebenen Werts Delay 1,2,3,4,5 Stereo-DelayPPDLY 1,2,3,4,5 Ping Pong Delay 
          (Dual Tap Delay mit zweifachem Signalabgriff, lässt den Sound im 
          Stereo-Bild von rechts nach links pendeln) Echo 1,2,3,4,5 Band-Echo SimulationMulti 1,2,3,4,5 Spezielle Stereo-Bandecho 
          Simulation (zwei Tonköpfe) für ein Extra an räumlicher 
          Tiefe Reverb Modeling  Hier findet der Pandora User all jene Effekte, die sich unter dem Oberbegriff 
        Hall/Reverb ablegen lassen. 
        DRYAIR Hall Effekt, der ein Gefühl 
          extrem trockener Luft erzeugtWETAIR Hall Effekt, der ein Gefühl 
          extrem feuchter Luft erzeugtPPDLY 1,2,3,4,5 Ping Pong Delay 
          (Dual Tap Delay mit zweifachem Signalabgriff, lässt den Sound im 
          Stereo-Bild von rechts nach links pendeln) ROOM 1 Höhenreicher Room-EffektROOM 2 Sanfter Room-EffektPLATE 1 Harter Plate-EffektPLATE 2 Höhenbetonter Plate-Effekt 
        HALL 1 Raumtyp: mittelgroße 
          HalleHALL 2 Raumtyp: große HalleSPRING 1 Simulation eines typischen 
          Gitarrenverstärker-HallsSPRING 2 besonders dichter Federhall Alles in allem.... ... bietet das PX4 satte 124 Effektvariationen. Sieben unterschiedliche 
        Effekt-Typen lassen sich gleichzeitig betreiben. Das große Angebot 
        sorgt dafür das, trotz limitierter Editiermöglichkeiten, keine 
        Wünsche offen bleiben. Die Qualität der Effekt-Simulationen 
        ist sehr gut und reicht vollkommen aus, um auch im Studio eine gute Figur 
        zu machen. Unterstützt vom einfachen Handling der Effektabteilung, 
        kann man die Arbeit mit dem PX4 als sehr praxisorientiert und vor allem 
        kreativ bezeichnen. Individuell veränderte Presets (das PX verfügt 
        über 50), aber auch komplette Neukreationen, lassen sich als User-Presets 
        abspeichern (50 User Speicherplätze) und bleiben so jederzeit verfügbar. 
        Apropos individuelle Anpassung der Presets! Auch in dieser Hinsicht wartet 
        das "Vierer" mit einigen ziemlich coolen Features auf. Die 50 zur Verfügung 
        stehenden Werks-Presets lassen sich sehr unkompliziert verändern 
        und an eigene Bedürfnisse anpassen. Steht man zum Beispiel auf den 
        coolen U-Vibe Sound des Presets Stevie, möchte aber lieber ein etwas 
        "gainintensiveres" Amp-Modell zum Einsatz bringen, braucht man nichts 
        weiter zu tun, als mit Hilfe des praktischen Amp-Wahlschalters eine entsprechende 
        Simulation anzuwählen und schon kann es weitergehen. Auch hier muss 
        man die intuitive Bedienbarkeit des Pandoras noch einmal lobend erwähnen- 
        die Praxistauglichkeit steht hier zu Hundertprozent im Vordergrund! ZusatzfeaturesDrum'n'Bass Modul Genau wie seine älteren Geschwister, ist auch das PX4 mit einem 
        zusätzlichen Drum'n'Bass Sequenzer ausgestattet. Das Modul macht 
        das Pandora zum idealen Übungstool. Satte 40 Grooves, stilistisch 
        quer durch den Garten selektiert, sorgen dafür, dass für jeden 
        Geschmack der richtige Beat im Angebot ist. Parallel zu den Drum-Grooves 
        werden Bass-Lines generiert, die bei einigen der Pattern fest vorgefertigte 
        Akkordfolgen ausdeuten. Die jeweils zugrunde liegenden Progressionen sind 
        im Pandora Handbuch abgedruckt. Die Tonarten und Tempi, in denen das ganze 
        von statten gehen soll, sind frei wählbar. Wer mit dem Pandora komponieren 
        möchte und somit eine harmonische Festlegung auf bestimmte Akkorde 
        nicht benötigt, der hat die Möglichkeit die Bass-Line stummschalten 
        und sich lediglich von den puren Drum-Grooves des PX4 inspirieren zu lassen. Das Jammen mit den Pattern ist eine sehr kreative Angelegenheit, macht 
        viel Spaß und hilft dabei, sowohl die täglich Übungs-Session 
        als auch das Warming -Up vor einem Gig, interessanter und effektiver zu 
        gestalten.  Infrarot Kopfhörer-Ausgang Ein integrierter Infrarot-Sender ermöglicht es, einen handelsüblichen 
        Infrarot-Kopfhörer anzusteuern. Die Sende-Frequenz liegt bei 2,8 
        MHz für den rechten Kanal und 2,3 MHz für den linken Kanal. 
        Der Sender hilft dabei ein Kabel zu sparen und das Handling des PX4 noch 
        komfortabler zu gestalten. Die ideale Position für eine perfekte 
        Übertragung des Infrarot-Signals hat das Pandora, wenn man es mit 
        Hilfe der mitgelieferten Gurtklemme am Gürtel befestigt.  Phrase Trainer Wie im Vorfeld bereits erwähnt, wurde die Leistung des Phrase Trainers 
        von maximal 16 Sekunden beim PX3, auf 32 Sekunden erhöht. Mit seiner 
        Hilfe lässt sich ein über den Aux-Eingang eingespeistes Signal 
        samplen und z.B. temporeduziert (halbe Geschwindigkeit) wiedergeben. Die 
        Tatsache, dass die Tonart des aufgenommenen Audios dabei erhalten bleibt, 
        macht den Mini-Sampler zum idealen Tool für all diejenigen, die die 
        schnellen Lix und Riffs ihrer Helden in gemütlichem Slo-Mo Tempo 
        heraushören möchten. Neu ist die Möglichkeit, auch interne 
        Signale mit dem Phrase Trainer aufnehmen zu können. Aber das ist 
        noch nicht alles! Mit der Unterstützung der sogenannten Jam Funktion, 
        ist man ab sofort in der Lage eigene Loops, bestehend aus Drum, Bass und 
        einem parallel dazu eingespielten Gitarren-Riff zu recorden und diese 
        dann als Play-Along für eigene Studien jedweder Art zu nutzen. Ein 
        wirklich praktisches Backing-Band Feature, das die Arbeit mit dem Pandora 
        noch interessanter gestaltet und in der Lage ist, jede Menge kreative 
        Energie freizusetzen. Tuner Natürlich gehört bei einem Gerät mit dem Korg/Toneworks 
        Brand, auch ein Auto-Tuner zum Angebot. Die hier verwendete Version ist 
        sehr einfach zu bedienen und garantiert- dank des sehr übersichtlich 
        gestalteten Display-Designs- eine schnelle und präzise Arbeit. Durch 
        die integrierte Mute-Funktion lässt sich das PX4 während des 
        Stimmens stummschalten - ein Feature, das Musiker und Zuhörer gleichermaßen 
        zu schätzen wissen dürften. FazitAktion gelungen! Auch die vierte Version des mittlerweile legendären 
        Pandora überzeut mit einer fetten Ausstattung und einer sehr amtlichen 
        Performance. Waren schon die Vorgänger in der Lage, mit hervorragenden 
        Amp-Modellen zu begeistern, setzt die aktuelle Ausbaustufe des REMS Modelings 
        noch einen drauf und verwöhnt mit den gleichen, absolut natürlich 
        spielbaren virtuellen Amp-Sounds, die schon im Vox Valvetronix für 
        Aufsehen sorgten. Eine breite Auswahl cooler Effekte, authentischer Speaker-Simulationen 
        und nützlichem Zubehör wie einem Phrase Sampler, einer integrierten 
        Drum-Machine und einer Infrarot Schnittstelle zum kabellosen Betreiben 
        eines entsprechenden Kopfhörers, machen das PX4 zu einem extrem flexiblen 
        Übungs- und Warm-Up Tool, unterstützen aber auch den kompromisslosen 
        Einsatz als Soundgenerator im Studio. Wie man hört, wollen auch einige 
        namhafte Cracks der Szene ihr PX4 nicht mehr missen. Im Tourbus und beim 
        Songwriting inspiriert das Pandora so unterschiedliche Gitarristen wie 
        Joe Satriani, Steve Vai, John Petrucci, Ted Nugent, Jerry Horton und Kerry 
        King (um nur einige zu nennen). Gelungen ist auch die noch intuitiver 
        gestaltete Bedienoberfläche, die ein spontanes Handling, fernab von 
        umfangreichen Manual-Studien, problemlos möglich macht.  Specs
        Hersteller: Korg/ToneWorksModell: Pandora PX4Typus: Pocket Multieffekt-Prozessor/Amp-Modeller mit integriertem 
          Phrase Trainer und Drum/Bass SequenzerEffekte: 124 Effektvarianten (7 gleichzeitig verwendbar)Amp-Modelle: 15 verschiedene Amp-Modelle plus 11 Boxen-Varianten 
          und Synth-ModelingPresets/Speicherplätze: 50 User/50 Factory PresetsEingänge: Gitarreneingang (1/4" Buchse), Aux (Mini-Stereoklinke)Ausgänge: Line/Köpfhörer Mehrzweck.Aisgang (1/4 
          Stereo Buchse)Specials: Tuner, Rhythm/Bass Sektion, Infrarot Sender, Phrase 
          Trainer (ca. 32 sec.), GurthalterStromversorgung: 4x AAA Batterien, optionales Netzteil (DC 
          4,5 Volt)Gewicht: 138 g ohne BatterienAbmessungen: 76mm(B), 112mm(T), 27mm (H)Preis: € 299,- unverbindliche Preisempfehlung nach oben - diskutiere 
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